Hier ging es Anfang des Jahres schon einmal um die Direktadressierung des Publikums in Spielfilmen, wie auf amüsante Weise geschehen etwa in „The Big Short“, „Dead Pool“ und „Hail, Caesar!“. Nun folgen einige Links zu Beiträgen, die sich mit Serien beschäftigen, in denen sich die Protagonisten an die Zuschauer/innen wenden.
Im SUV Podcast #122 sprechen Matt Singer und Alison Wilmore ausführlich über die britische Comedy „Fleabag“, in der Phoebe Waller-Bridge – Protagonistin und Schöpferin der 6-teiligen Serie – eine junge Frau verkörpert, die mit den Zuseher/inne/n ein perfides Spiel treibt. Singer und Wilmore streifen in ihrem Gespräch auch eine andere aktuelle Serie, in der die vierte Wand durchbrochen wird: „House of Cards“ (Schöpfer: Beau Willimon). Das Polit-Drama mit Kevin Spacey und Robin Wright ist eine der wenigen Serien, die sich dieses Stilelements bedient ohne dem komischen Genre anzugehören, wie folgende Auswahl von Serien belegt, in der die Protagonisten das Publikum adressieren.
Saved by the Bell (Comedy, 1989 – 1993)
Fresh Prince of Bel Air (Comedy/Family, 1990 – 1996)
Northern Exposure (Comedy/Fantasy, 1990 – 1995)
Clarissa Explains It All (Comedy/Family, 1991 – 1994)
Malcolm in the Middle (Comedy/Family, 2000 – 2006)
The Bernie Mac Show (Comedy, 2001-2006)
The Office (Comedy, 2001 – 2003) (US: 2005 – 2013)
Peep Show (Comedy, 2003 – 2015)
How I Met Your Mother (Comedy, 2005 – 2014)
30 Rock (Comedy, 2006 – 2013)
Community (Comedy, Yahoo!, 2009 – 2015)
Boston Legal (Comedy/Crime, 2004 – 2008)
The Simpsons (Animation/Comedy, seit 1989)
iCarly (Comedy, 2007 – 2012)
(vie BBC America u.a.)
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