Hier ging es schon öfter um den Trend zur Adaption wahrer Geschichten und die Kontroversen um deren Authentizität, von denen diese Filme gelegentlich – bevorzugt in der awards season – begleitet werden.
Welche Freiheiten sich einige der zuletzt bei den Academy Awards ausgezeichneten Filme herausgenommen haben, wurde kürzlich auf der Plattform Information is Beautiful visualisiert. Die vom britischen Datenjournalisten David McCandless gegründete Internetseite beschäftigt sich mit Informationsdesign. Nun hat ein Team um McCandless veranschaulicht, wie es um den Wahrheitsgehalt folgender Filme steht: „The Big Short“ (88,4%), „Spotlight“ (78,9%), „Bridge of Spies“ (75,5%), „The Imitation Game“ (35,7%), „Dallas Buyers Club“ (50,3%), „The Wolf of Wall Street“ (68,8%), „Philomena“ (55%), „Rush“ (79,8%), „The Social Network“ (71,1%) und“The King Speech“ (64,1%).
Diese Grafiken sind auf den ersten Blick schon mal unterhaltsam, sie bieten für dramaturgisch Interessierte aber viel mehr, denn es wird auch auf die zugrunde liegenden Breakdowns verlinkt! Hier wird dann auch bei jeder Szene auf die Quellen verwiesen, auf die sich die Informationsdesigner stützen.
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