Zum Auftakt ist bereits im April das Regiedebut “Transcendence” von Kameramann Wally Pfister (“The Dark Knight Rises”) in den US-amerikanischen und europäischen Kinos zu sehen. In diesem Sci-Fi-Drama mit Johnny Depp geht es um einen Wissenschaftler, der sein Gehirn in einen Supercomputer laden will, um die KI vorwärts zu bringen. Um künstliche Intelligenz geht es übrigens auch im britischen Sci-Fi-Thriller „The Machine“ (2013), welcher demnächst als DVD im deutschen Handel erhältlich ist.
Sommer-Blockbuster
Ende Mai hat dies- und jenseits des Atlantiks der Sci-Fi-Actioner „Edge of Tomorrow“ von Doug Liman („Jumper“) Premiere. In der Adaption von „All you need is kill“ von Hiroshi Sakurazaka spielt Tom Cruise einen Soldaten, der seine Fähigkeiten zur Bekämpfung von Aliens verbessern kann, weil er nach jedem Sterben wieder aufwacht. Um Zeitreisen geht es auch in dem weitaus geringer budgetierten „Predestination“ von Michael und Peter Spierig, welcher kürzlich beim SXSW Film Festival Premiere hatte.
Im Sommer kommt mit „Jupiter Ascending“ der neue Film von Andy und Lana Wachowski (“Matrix”) weltweit in die Kinos. Nach einem Originaldrehbuch der Wachowksis spielt Mila Kunis darin eine Frau, die an der Seite von Channing Tatum das Gleichgewicht im Universum wieder herstellen soll. Apokalyptisches kommt im Sommer mit „The Rover“ auch von David Michôd („Animal Kingdom“, „Hesher“) auf die Leinwand. In diesem Streifen jagt Guy Pearce mit Hilfe von Robert Pattinson ein paar Männer, die ihn bestohlen haben, durch das apokalyptische Hinterland Australiens.
Sci-Fi-Indies
In den US-Kinos wird im Sommer das Genrehybrid „The Signal“ von William Eubank („Love“) zu sehen sein. Dieser Film, welcher eine Mischung aus Indie Dramedy, Horrorfilm und Sci-Fi-Mindfuckmovie sein soll, hatte im vergangenen Januar beim Sundance Filmfestival seine Premiere. Gezeigt wurde dort auch das Sci-Fi-Drama „I Origins“. Im zweiten Langfilm von Mike Cahill („Another Earth“) geht es um den Molekularbiologen Ian Grey (Michael Pitt), der mit seiner Forschung die religiöse Welt ins Wanken bringen könnte. Ein Kinostart des Films ist noch nicht bekannt.
Young Adult Dystopian Adaptations
Über den Erfolg von „The Hunger Games“ ist hier schon ausführlich geschrieben worden. Nachdem „Ender’s Game“ Ende letzten Jahres bei der US-Kritik gemischte Reaktionen hervorgerufen und am Box Office bescheiden abgeschnitten hat, werden nun die nächsten YA-Adaptionen, in denen Jugendliche mehr oder weniger die Menschheit zu retten haben, mit Spannung erwartet. „Divergent“ (der erste Teil einer Trilogie von Veronica Roth) hat eben in der ersten Woche weltweit 95 Millionen $ eingespielt und dürfte sich zu einem veritablen Erfolg entwickeln. Starttermine gibt es mittlerweile auch für „The Maze Runner“ (der erste Teil der Trilogie von James Dashner) und „The Giver“ (Adaption des Klassikers von Lois Lowry), welche beide ab Herbst zu sehen sein werden.
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